Startseite » NOS 12 TRAVAUX STRATÉGIQUES » Haulotte Academy: Die Kulissen der ersten Schulung
Was war Thema der ersten Schulung der Haulotte Academy?
Es handelte sich um eine Ausbildung über die neue Haulotte-Produktreihe der HS 15-18 E/PRO Scherenarbeitsbühnen. Sie fand im November statt und richtete sich an die Mitarbeitenden im Vertrieb. Beteiligt waren 210 Personen von 21 Standorten. Bisher wurden die Produktschulungen auf der Ebene der Tochtergesellschaften und nicht der der Unternehmensgruppe durchgeführt. Die Haulotte Academy sorgt jetzt für ein einheitliches Kompetenzniveau und eine einheitliche Kundenerfahrung weltweit.
Diese Schulung ist ein verkaufsunterstützendes Instrument, das unseren Kolleginnen und Kollegen im Vertrieb ermöglicht, diese hochtechnologischen Maschinen zu besser zu verstehen, um sie bei unseren Kunden besser erklären und bewerben zu können. In diesem Fall haben alle die gleiche Ausbildung durchlaufen, aber auf lange Sicht können die Lehrpläne je nach Profil differenziert werden.
Anfänglich mussten wir diese Produkteinführungen im H3 organisieren, unserem neuen Firmensitz. Die Pandemie hat uns dann veranlasst, das Fernstudium und das E-Learning zu auszubauen.
Wie wird dieses Training in der Praxis organisiert?
Diese etwa dreistündige Schulung ist in sieben thematische Module unterteilt, die abhängig vom Kursfortschritt abgearbeitet werden. Jedes Modul wird durch ein Quiz validiert. Bei zu 70 % richtigen Antworten wird mit dem nächsten Modul fortgefahren. Dieses Format ist sehr flexibel und erlaubt dem Lernenden, seine Arbeitszeit selbstständig zu organisieren.
Um die Leute an Bord zu halten, variieren wir die Unterstützungen. Es gibt klassische Powerpoints und Videos: Interviews mit Experten, Walk around-Videos (Sprecher erklären um sie herum gehend die verschiedenen Funktionen der Maschinen), und die guten alten Tutorials. Wir bieten auch interaktive Tools, bei denen der Lernende zugleich Handelnder ist.
Welche ersten Rückmeldungen gibt es aus dieser Schulung?
Die Abschlussquoten und die Ergebnisse des Quiz am Ende waren sehr gut. Das Feedback aus der Zufriedenheitsumfrage war auch sehr positiv. Das gilt für die Inhalte wie auch für die Form. Die Interviews mit den Experten wurden zum Beispiel sehr geschätzt. Sie wird es also wieder geben. Wir werden auch versuchen, das Feedback zu den Antworten der Lernenden auf die Quiz-Fragen zu integrieren. Verbesserungsvorschläge für noch wirkungsvollere Inhalte werden wir natürlich auch berücksichtigen.
Wie haben Sie diese erste Schulung gestaltet?
Der Aufbau dieser Schulung bedeutete vier Monate Vollzeitarbeit. Dabei wurde das Rohmaterial in enger Zusammenarbeit mit der Produktmanagerin Eugénie Viard erarbeitet. Wir definieren gemeinsam die Kernbotschaften und die wichtigsten Elemente, die man sich merken muss. Ich habe eine Dokumentationsarbeit durchgeführt und verschiedene Experten befragt, um die Ausgangsmaterialien zu sammeln. Dann habe ich alle Informationen in einem pädagogischen System geordnet. Schließlich habe ich mit Eugénie überprüft, ob wir den gemeinsam festgelegten Rahmen auch einhalten, und ob die Schulung uns erlauben würde, die zu Beginn des Projekts festgelegten pädagogischen Ziele zu erreichen.
Ich komme aus dem Marketing und bin in Sachen Ausbildung… ausgebildet! Die Idee ist, langfristig anderen Personen wie mir zu helfen, ihre Fähigkeiten so weit zu entwickeln, dass sie in ihren Sparten selbst Konzepte gestalten und andere weiterbilden können. Die Haulotte Academy ist ein gemeinschaftliches, interdisziplinäres Projekt, mit dem jeder seine eigenen Fähigkeiten und die anderer weiterentwickeln kann.
Sind neue Schulungen geplant?
Ja, auf der Verkaufsseite läuft eine Schulung zum Flottenmanagement, und eine weitere Produktschulung zu beweglichen elektrischen Arbeitsbühnen ist in Vorbereitung. Wir wollen unser Schulungsangebot dadurch erweitern, dass wir alle Produktbereiche in den Katalog aufnehmen. Das wird ein wenig dauern… Aber alle Schulungen, die wir für die Vertriebsmitarbeitenden aufbauen, werden auf der Plattform für alle zugänglich sein, die dies wünschen. Die Idee ist natürlich, so viele relevante Inhalte wie möglich anzubieten, aber in Zukunft auch andere Themen einzubeziehen, erst intern und dann extern.
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