Projekt PHY-LO
In den meisten Unternehmen sind die Informationssysteme störanfällig geworden. Ohne gesicherte und zuverlässige IT-Systeme kann es passieren, dass die Geschäftsabläufe abrupt zum Stillstand kommen.
Wie steht es um Haulotte?
M3, unser ERP, ist das wichtigste Programm. Von der Bestellaufnahme über die betrieblichen Abläufe in den Fertigungswerken und die Finanzverwaltung bis zur Lieferung an die Kunden bildet es unser Rückgrat. Ohne M3 setzen die Bestelleingänge umgehend aus und in den Fertigungswerken kann die Produktion noch einen Tag lang weitergehen, bevor auch sie zum Erliegen kommt.
Vor diesem Hintergrund haben wir 2021 das Projekt PHY-LO auf den Weg gebracht, dessen Ziel darin besteht, M3 zu sichern.
Warum ist eine Sicherung notwendig?
Zurzeit läuft M3 auf physischen Servern, die uns gehören. Sie stehen in einem gesicherten IT-Raum, den wir uns mit anderen Unternehmen teilen (ein Rechenzentrum). Leider sind diese Geräte so alt, dass sie von ihrem Hersteller (IBM) nicht mehr gewartet werden. Somit stehen wir vor Problemen wie Hardware-Ausfällen und langsamen Geschwindigkeiten, haben aber keine Aktualisierungsmöglichkeiten. Zudem ist unsere Version von M3 veraltet und ein Versionswechsel unmöglich geworden … aufgrund der veralteten Geräte. Zur Gewährleistung der Aktualisierung entwickeln wir Spezialprogramme, die M3 komplexer machen und Geld kosten.
Sowohl mit Blick auf die Geräte als auch auf die Software ist diese Situation nicht mehr tragbar. Deshalb gibt es das Projekt PHY-LO (für PHYsique [Hardware] – LOgiciel [Software]), das an diesen beiden Stellen ansetzen soll.
Das Projekt PHY-LO
Das Projekt begann Mitte 2021 und ist auf zwei Jahre ausgelegt. Seine Umsetzung erfolgt in mehreren Etappen.
Eine Hardware-Sicherung, um das Geräteproblem zu beheben. Das bezeichnet man als Umstieg auf „IaaS“ (Infrastructure as a Service): Konkret heißt dies, dass wir unsere Server nicht mehr kaufen, sondern vielmehr Serverkapazität (CPU, Speicher, Festplatte) bei einem Fremdanbieter mieten. So gehen auch die Internetriesen vor (Amazon, Facebook, Microsoft). Der Vorteil besteht darin, dass wir die Leistung dieser Geräte jederzeit und ohne jegliches Risiko der Veralterung ganz einfach erhöhen können.
Diese Etappe wird Ende 2022 von den Teams um Frédéric Marcoux abgeschlossen.
Eine „Software“-Sicherung erfolgt im Laufe des Jahres 2023 mit dem Ziel, von der jetzigen M3-Version auf die Version umzusteigen, die dann aktuell ist. Die Möglichkeit eines ERP-Wechsels stand ebenfalls im Raum, wurde aber verworfen, da dies sehr viel teurer wäre und vor allem sehr komplex in Bezug auf den Zugriff durch die Benutzer. Wir haben uns für einen Versionswechsel entschieden, bei dem sich lediglich die Benutzeroberfläche optisch etwas verändert, Sie das Programm ansonsten aber wie gewohnt weiternutzen können. Mit dieser Version stehen uns dann zudem neue ordnungsgemäße Funktionen bereit.
Zusammenfassend erfolgt 2022 also die Hardware-Aktualisierung von M3, um unsere Server „in die Cloud zu bringen“, und 2023 ein Versionswechsel von M3, um unser IT-System endgültig zu sichern und Ihnen im Arbeitsalltag eine bessere Leistung bereitzustellen.
Die Teams für die IT&S-Infrastruktur und unser Infra-Team im DSC widmen sich 2022 voll und ganz diesem Thema.
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