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Intrapreneurship: bei Haulotte Unternehmer werden

Haben Sie schon einmal von Intrapreneurship gehört? Diese neue Arbeitsmethode wird am H3 für ein noch nie dagewesenes Projekt erprobt.

Aber sehen wir uns erstmal die Definition dieses Begriffs an! Als „Intrapreneurship“ wird eine Reihe von Methoden und Prozessen bezeichnet, die es einer Person ermöglicht, innerhalb ihres Unternehmens unternehmerisch tätig zu werden. Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich also um betriebsinternes Unternehmertum. Es zielt darauf ab, unternehmerische Energie und Denkweise im Unternehmen zu verbreiten, indem flexible und agile Strukturen geschaffen werden, die von Managern betreut werden, die den Auftrag haben, die Entwicklung der Projekte zu begleiten.

Die bewusste Entscheidung für ein Funktionieren im Startup-Modus

Catherine Perrier, Innovationseinkäuferin, hatte sich angeboten, das erste Intrapreneurship-Projekt bei Haulotte anzuleiten. Hier erzählt sie uns von dieser Erfahrung: Es ist etwas ganz anders als der normale Projektmodus, bei dem der Projektleiter seine Teams betreut und koordiniert. Im Intrapreneurship-Modus beschränkt man sich nicht auf sein ursprüngliches Fachwissen, und als anleitende Person ist man auch Akteurin der erzielten Fortschritte.

Alles beginnt mit einer Idee. Die Person, von der sie stammt, hat jedoch nicht unbedingt den Wunsch oder die Möglichkeit, die Idee zu tragen. „An dieser Stelle übernehmen motivierte Personen. Dazu muss man eine gewisse Leidenschaft mitbringen und die Herausforderungen lieben. Man verlässt seine Komfortzone, denn man muss sich mit Themen auseinandersetzen, die nicht unbedingt zum eigenen Fachbereich gehören. Es ist wichtig, ein gutes Umfeld zu haben. Der erste Schritt ist der Pitch, der voraussetzt, dass wir uns die grundlegenden Fragen gestellt haben, um das Management von unserem Konzept zu überzeugen. Er ist eine gute Gelegenheit, an Fachwissen zu gewinnen!

Catherine leitet ein Projekt, das die Erkennung der Verankerung des Bedieners auf der Hebebühne betrifft. Ihr Team bringt sich auf freiwilliger Basis in das Projekt ein.

Nachdem die grundlegenden Fragen „Welcher Bedarf? für wen? welcher Markt?“ beantwortet worden waren, wurde für die ursprüngliche Idee eine Finanzierungsrunde durchgeführt, um ein Proof of Concept zu entwickeln und anschließend mit F&E zu beginnen. Catherine fügt hinzu: „Von da an wechseln wir in die Start-up-Perspektive, um mit der Produktion zu beginnen, müssen aber zunächst noch unser Geschäftsmodell verfeinern und sicherstellen, dass die Innovation lebensfähig und attraktiv ist. Das Team wird am allerersten OPEN UP beteiligt sein, das am kommenden 14. und 15. September am H3 organisiert wird, um sich mit den größten Kunden der Gruppe austauschen zu können.

Ein Schaufenster für Innovation und die Werte der Gruppe

Diese erste Intrapreneurship-Erfahrung war vielversprechend und wird neuen Intrapreneuren viele Anregungen liefern! Nicht zuletzt können davon auch die laufenden Überlegungen zur Organisation und Effizienz unseres Innovationsprozesses profitieren.

Außerdem gewinnt Haulotte dadurch an Wahrnehmbarkeit. Tatsächlich schaute sich Catherines Team auch an, was in anderen Industrieunternehmen diesbezüglich läuft. Daraus ergaben sich Gelegenheit, andere Intrapreneure zu treffen und sich über bewährte Praktiken auszutauschen. Wir haben den Startup-Inkubator von Michelin besucht. Auch das ist eine Möglichkeit, Haulotte bekannt zu machen und zu zeigen, dass der Konzern an Innovationen arbeitet“, so ihre Schlussfolgerung.

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