Changzhou 2 ist nun die größte Fabrik der Gruppe. Sie allein stellt 40% der gesamten Produktionskapazität dar. „Dieser Standort ist in mehrerlei Hinsicht einzigartig. Einmal, weil er eine R&D-Abteilung und eine Produktionsanlage am selben Standort vereint. Außerdem, weil der chinesische Markt eine beträchtliche Größe hat, aber noch sehr jung ist. Die Bestseller sind noch nicht bekannt“, führt der Leiter der Fabrik Changzhou 2, Hubert Moreau, aus.

Auf diesem schnell wachsenden Markt, wo die großen chinesischen Unternehmen als ernste Konkurrenten auftreten, kommt es vor allem auf schnelles Reagieren an. Deshalb haben zahlreiche Mitarbeiter der Gruppe daran mitgewirkt, für diesen neuen Standort ein neues, agiles und flexibles Industriemodell zu entwickeln. „So haben wir beispielsweise anstelle spezifischer Produktionslinien flexibel verwendbare Produktionslinien, damit wir von einer Maschine auf eine andere wechseln können. Zur Standardisierung der Produktionslinien mussten wir daher bereits bei der Produktentwicklung ansetzen“, erläutert Hubert Moreau.

Von diesem großen Forschungsaufwand wird die ganze Gruppe profitieren, denn das neue Industriemodell wird schrittweise in allen Fabriken eingeführt. „Dies verpflichtet uns, vieles in Frage zu stellen, merkt Patrice Métairie an. „Aber die Motivation der Mitarbeiter ist auf der Höhe der bedeutenden Herausforderungen. Und wir haben bereits erste Erfolge vorzuweisen! Wir waren weltweit unter den ersten, die geländegängige Maschinen mit Elektroantrieb produziert haben, wir digitalisieren unser Angebot… wir haben solide Grundlagen“.