Die Digitalisierung ist eine große Herausforderung für die Haulotte Group.
Als ich vor 2 Jahren zur Haulotte Group kam, stand der Begriff „transaktional“ im Zusammenhang mit der Digitalisierung noch nicht im Fokus. Wir haben schnell ein Geschäftsmodell entwickelt, das insbesondere bei den „Services“ Zusatzverkäufe ermöglicht, vor allem Ersatzteile, aber nicht nur!
Ein digitales Produkt veraltet sehr schnell, es muss ständig weiterentwickelt werden, da sich die Nutzungen konstant verändern.
Das Product-Owner-Team, das sich mit diesen Themen befasst, hat für jedes Produkt eine spezifische Roadmap, die mit dem Marketing definiert wird, ob für die Maschinen (zum Beispiel die IHM), die Services oder die gebrauchten Maschinen, um eine möglichst reibungslose Kundenerfahrung sicherzustellen.
Ziel ist es, Wert zu schaffen, indem die sogenannten Reibungspunkte auf ein Minimum reduziert werden, das heißt sämtliche Schwierigkeiten, die potenziell dazu führen können, dass der Benutzer seinen Kauf abbricht.
Deswegen überarbeiten wir unser Ökosystem, um eine sinnvolle und logische Customer Journey zu erstellen.
Von der Klärung der Modalitäten für die Lieferung in Zusammenarbeit mit der Supply Chain bis zum Abgleich der Fehlercodes unserer Maschinen mit den Ersatzteilen, mit der Möglichkeit, sie direkt auf der Haulotte-Website zu kaufen.
All diese Optimierungen wirken sich spürbar auf unser globales digitales Angebot aus: So konnten wir beispielsweise in einem Monat 500 zusätzliche Ersatzteilbestellungen generieren!
Tatsächlich spielt die Benutzererfahrung (UX) bei jedem digitalen Produkt eine zentrale Rolle, um Wert zu schaffen und die Leistung zu verbessern.
Deshalb arbeiten wir mit allen Abteilungen zusammen, um die Kundenerwartungen und die Marketingvision zu definieren, Layouts zu erstellen und alle Anforderungen zu synchronisieren.
Aber das ist noch nicht alles!
Es ist wichtig, die Gewohnheiten der Endnutzer jedes Marktes zu berücksichtigen.
Die Franzosen verwenden beispielsweise hauptsächlichen ihren Desktop-Computer, während die Chinesen lieber auf mobilen Geräten im Internet surfen.
Unser Ziel ist, diese Prinzipien auf alle digitalen Projekte anzuwenden, vor allem auf das Netz der Websites des Unternehmens (aktuell 22 Websites), und die technischen Eigenschaften der verschiedenen Nutzungen zu integrieren, um den generierten Wert zu maximieren.
Die Digitalisierung der Haulotte Group tritt in eine entscheidende Phase ein, in der wir einen gemeinsamen, aber an spezifische Nutzungen angepassten Service präsentieren.
Das ist die Herausforderung für unser Team, wir müssen transaktionale digitale Tools entwickeln, die an jeden Markt angepasst sind.
Ein reibungsloses und relevantes Benutzererlebnis bieten und Wert schaffen.
Das bedeutet auch, eine Kultur des Wandels einzuführen.